Die
ehemals deutliche naturräumliche Gliederung des Landkreises
Lüchow-Dbg. in sehr abwechslungsreiche kleine Einheiten
ist auf Grund von umfangreichen landbaulichen Maßnahmen für den Wanderer nicht mehr im früheren Maße
erkennbar. Der Radfahrer erhält aber nach
einiger Fahrt einen neuen Eindruck.
Die Rundfahrt führt durch vier Landschaftseinheiten, die vornehmlich
von den Höhenlinien abhängen.
Die
Osthannoversche Endmoräne Drawehn bildet im Westteil des
Landkreises eine kleine Schwelle, die trotz geringer Höhen einen
messbaren klimatischen Unterschied begründet.
Die
Niederungen des Elbe-Nebenflusses Jeetzel und seiner
Einzugsbereiche über Dumme und Lüchower Landgraben nehmen den
größten Teil des Landkreises ein.
Die
Geestinseln von Langendorf, Höhbeck, Öring und Lemgow und die
Gartower Flugsand-Anhöhe und kleinere Flugsandinseln unterbrechen das
Elbe-Jeetzel-Tiefland. Diese eher trockenen Flächen sind zumeist
bewaldet. Die Siedlungen liegen in den Übergangsbereichen.
Die
Elbe-Talaue mit dem von Südost nach Nordwest mäandrierenden Fluss
bildet in unterschiedlicher Breite Marschland und hat auf einigen
Strecken prägnante Steilufer zur Hohen Geest bzw. zu Geestinseln. Die
Abgrenzung zu den Nebenflüssen ergibt sich heute im Wesentlichen durch
die Eindeichung.