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2006
Umwelttag in Dannenberg

 
 
Zum Umwelttag der Stadt Dannenberg am 23.9.2006 gab es zahlreiche Informationsstände auf dem Marktplatz und Vorträge zu weiterhin aktuellen Themen.
 
 
 
 
Die Vorträge von Prof. Grimmel "Kreisläufe der Erde“, Georg Janßen "Gentechnikfreie Landwirtschaft" und Hedi Grunewald "Gentechnikfreie Ernährung" stießen auf großes Interesse und ebenso die Kräuterführung mit Johanna Herzog und die Besichtigung der Grundschule Dannenberg unter dem Thema "Praktische Nutzung erneuerbarer Energien".

Weiterhin gab es Infos an den Ständen der
BI Lüchow-Dannenberg, der Bündnis-Grünen und des Fahrradclubs.
 
 

Dannenbergs Stadtdirektor Jürgen Meyer (Foto links) übergab den Umweltpreis 2006 an Jan Stehn (Foto rechts) für den Fahrgastrat und dessen erfolgreichen Einsatz für den Rufbus Dannenberg-Dömitz, der ab Oktober 2006 die eingestellte Buslinie ersetzt. Alle Orte entlang der Strecke - Nebenstedt, Quickborn, Damnatz, Seedorf, Sipnitz, Breese, Gümse - werden bei Bedarf angefahren. Der Ausstieg kann mit dem Fahrer nach Wunsch abgesprochen werden. Der Bus bietet Anschluss für die Weiterfahrt nach Ludwiglust. Der Fahrplan.

Der Fahrgastrat setzt sich weiterhin für ein besseres, bedarfsorientiertes ÖPNV-Angebot ein und ist auch treibende Kraft für die Reaktivierung der Bahnlinie Dannenberg-Salzwedel, gemeinsam mit "Die Bahn Bleibt e.V.“ im Bahnkundenverband Altmark-Wendland. Mehr dazu ....
 
 
Weitere Höhepunkte waren Vortrag und Führung von Hermann Benjes, der die  Einladung vom "Arbeitskreis Heckenschutz" angenommen hatte. Seit mehr als 20 Jahren sind die von Benjes entwickelten Maßnahmen zur Anlage und Pflege von Feldhecken bundesweit vielfach erprobt und zusammengenommen über viele 100 km erfolgreich durchgeführt. Trotz mancher Zweifel, die man im Internet findet, hat der unermüdliche Einsatz von Hermann Benjes wirkungsvoll das Bewusstsein für die ökologische Relevanz von Feldhecken geweckt.
 
 

Die Besichtigung der beispielhaft positiven Feldhecke bei Dambeck mit ihrer geschwungenen Oberkante und den gebuchteten Seitenlinien überzeugte jedenfalls. Ein Netz solcher mindestens 5 m breiten Feldhecken hat für das ökologische Gesamtgefüge sicherlich mehr Wert, als ausgedehnte Stangenholzplantagen (im Volksmund "Wald") mit zerstörtem Waldrand.

 
 
Dorfrandgehölz bei Plate.
Mehr zum Heckenschutz.
 
 

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