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1939
bis 1945 auf der Brunner Spur in Mecklenburg
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Dieter und Heinz Kulow gehen aufs Knabengymnasium in Neukloster und wohnen
dort im Internat. |
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Auch sie sind mit Begeisterung in der HJ. |
Sie sind ebenso stolze Gymnasiasten in Neukloster. |
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Aber Heinz wird, ohne Abschluss machen zu können, eingezogen und nach
Russland geschickt. Er überlebt den Rückzug bis Berlin und durchbricht mit
einer kleinen Einheit von 100 Mann den Ring der sowjetischen Armee
um Berlin. Unter Beschuss wird die Einheit aufgerieben und fünf Mann
versuchen (als Deserteure) sich nach Westen
durchzuschlagen. |
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Sie marschieren nachts, überqueren bei Tangermünde die Elbe und werden am 8.
Mai zwischen Magdeburg und Gardelegen von Amerikanern aufgegriffen. Aus dem
offenen Gefangenenlager könnten sie zwar fliehen, aber außer knapper
Verpflegung gibt es keine Probleme. Als die Amerikaner aus Sachsen-Anhalt
abziehen, stellen sie die Gefangenen vor die Wahl, zu bleiben und die Russen
abzuwarten oder mit nach Westen zu kommen: "Wer nach Westen will: Links
raustreten!" Heinz gibt als Ziel Lüchow-Dannenberg an und wird mit anderen
in einem Bus nach Dannenberg und letztlich nach Platenlaase gebracht.
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Dieter:
Im Februar 1943 werden die Schüler der Jahrgänge 1926/27 zum Dienst als
Flak-Helfer eingezogen. Wer nicht in der Nähe seines Schulortes eingesetzt
werden kann, soll am Einsatzort Schulunterricht erhalten. Dieter
kommt so mit 16 Jahren zur Flugabwehr nach Rostock. Mit 18 Jahren (Mitte
1944) muss er die Schule abbrechen und wird eingezogen. |
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Er hat aber das Glück, scheinbar ziellos durch verschiedene Ausbildungslager
geschickt zu werden.
In Mannheim muss er nach Bombenangriffen Aufräumarbeiten leisten. Im März
1945 befindet er sich in einem Übungslager bei Prag. Aber während die
russische Front näherrückt, wird er noch nach Thüringen verlegt und dort
einer Volkssturmeinheit zugeteilt. |
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Die zwei Dutzend alten und jungen Männer finden keine Front und lassen sich
bald von Amerikanern gefangen nehmen.
Nach sechs Wochen Gefangenenlager wird er früh entlassen, weil er als
Adresse die landwirtschaftliche Verwandtschaft in Platenlaase angibt.
Auf eigene Faust gelangt er ins Wendland. |
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Wir folgen jetzt Otto aus der Brunner Spur, wie er in
Polen den Krieg übersteht und 1945 in Platenlaase, ganz in der Nähe
von Neu Tramm, auf die Personen aus anderen Spuren trifft.
Ottos Spur durch Polen |
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Spur
(Seite erstellt 2005) |