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1930
bis 1939
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Unsere Zeitzeugen sind in diesem Jahrzehnt Kinder. Sie
lernen praktisch nichts über Demokratie und über die Weimarer Republik.
Deshalb wird in diesem Kapitel das Politische zunächst noch etwas
ausgeblendet. Die vorherrschende politische Einstellung im Wendland ist monarchistisch,
fixiert auf das hannoversche Welfenhaus und geht ab 1933 sehr schnell
nahtlos in die braune Ideologie über, die auch im Wendland flächendeckend
Fuß fasst. Mehr darüber im Nächsten Kapitel, das bis 1945 reicht. |
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Eine etwas nostalgische Beschreibung der eigentlich sehr
harten Arbeit in der
Landwirtschaft. |
"Je öller wi sünd, je mehr denkt wi an fröiher torüch."
Von
Weihnachten in ihrer Kindheit erzählt
Lydia up Platt . |
Die Fortsetzung der Geschichte von Familie Kraul führt über den
Zeitabschnitt hinaus.
Jameln 1930-1960 |
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Die Gärtnerei Fehlhaber kümmert sich besonders um Obstbäume in
ihrer Baumschule in
Jiggel |
Bei Starkregen im südlichen Drawehn kann es überraschend
Hochwasser geben in
Bergen an der Dumme
- 1941. |
Im selben Jahr staut das Elbehochwasser die Seege und unter Wasser
steht der Gutshof
Quarnstedt |
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Oben in der Clenzer Schweiz entwickelt sich unter brauner Führung
ein beliebtes Ausflugslokal.
Die Blockhütte |
Lisa Bakowski, geb. Niehus, erzählt vom einsamen Leben in Parpar,
einer Forstarbeitersiedlung, die nicht mehr existiert.
Parpar |
Wo der Drawehn am höchsten ist und mit Sicht auf den Hohen Mechtin
liegt das ehemalige Heidedorf
Redemoißel. |
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August Baarck, ursprünglich aus Gartow, zieht in seinem Leben elf
mal um. In diesem Jahrzehnt finden wir ihn mit seiner Familie in
Klein Breese. |
Unter der Frage "Who is?"
Fotos von Bürgern der Stadt Hitzacker aus den 30er Jahren.
Hitzackeraner |
Die 18-jährige Elfriede Grebien aus Grabow protokolliert 1938 die
"Sudeten-Krise" und schildert die allgemeine Kriegsangst in ihrem
Tagebuch in Hamburg. |
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1932 werden die beiden Landkreise Dannenberg und Lüchow wieder
zusammengelegt.
Die meisten "Dörfler" verreisen selten oder
wenn überhaupt, dann
nur bis Lüchow oder Dannenberg. |
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Foto aus:
75
Jahre... |
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Wenige erhalten eine höhere Schulbildung.
Zu ihnen gehört
Elfriede Grebien aus Grabow, die nach dem Lyceum in
Salzwedel als Fremdsprachenkorrespondentin in Hamburg tätig ist. |
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Von Elfriede kommt manche Postkarte, die vom Leben in der
Großstadt kündet. |
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Manches wirkt nicht verlockend auf die zuhause Gebliebenen.
(Nun ja. Das ist meine heutige Interpretation.) |
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Der Krieg beendet Elfriedes Karriere in Hamburg und ihren Kontakt
zur großen weiten Welt. |
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Von Berlin geht ganz anderer "Kontakt zur großen weiten
Welt" aus.
Elfriede übernimmt später den Laden in Grabow für mehr als
fünfzig Jahre und wird
am Ende des Jahrtausends als älteste
Ladnerin in den Medien geehrt. |
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Zunächst sind wir aber noch in ihrer Jugend, über die ihre
Schwester erzählt:
Grabow
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Nächster Zeitabschnitt 1939-1945
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