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Schnackenburg rühmt sich die kleinste Stadt
Deutschlands zu sein. Jedenfalls ist es die östlichste Stadt der
Bundesrepublik, die fast ganz umgeben von der "SBZ"
(Sowjetisch Besetzte Zone) einerseits in den
nächsten 40 Jahren versteckt und vergessen ein beschauliches Dasein
genießt. Andererseits beherbergt Schnackenburg Wasserschutzpolizei und Zoll und
hat für den Transitverkehr auf der Elbe nach Westberlin und für
Frachtschiffe in die DDR und bis Prag eine Brückenfunktion zwischen
Ost und West.
Wenn es Unstimmigkeiten zwischen den Blöcken gibt, kommt auch
Schnackenburg in die Schlagzeilen, weil sich hier mal wieder die
Frachtkähne stauen.
Im Jahr 1965 zählt die Statistik des westdeutschen Zoll hier 15.000
abgefertigte Schiffe.
Der
Schnackenburger Hafen ist zu dieser Zeit aber auch noch als
Umschlagplatz für landwirtschaftliche Güter in Betrieb. Zwei Fotos aus
einer Festschrift der Landwirtschaftlichen Produktions- und
Absatzgenossenschaft zeigen den regen Betrieb beim Löschen eines
Elbfrachters. Angeliefert werden Dünger und Pflanzenschutzmittel.
Der
Hafen wird erst Anfang der 60er Jahre in dieser Form ausgebaut und
dient in erster Linie auch als Schutzhafen, wenn die Elbschifffahrt
wegen Eisgang oder Hochwasser eingestellt werden muss.
1950 lädt Schnackenburg zum Kreissängerfest ein. Es gibt große Chöre
im Landkreis und kreisweite Treffen sind beliebt. Nicht nur bei den
Sängern. Dass man Schnackenburg als Festort wählt, hat sicherlich mit
der neuen Grenzlage zu tun.
Zu den Sängerfesten gehört die Fahnenweihe, die hier mit großer
Zeremonie vorgenommen wird.
Unter der Leitung von Kantor Küster singt der Männergesangsverein
Lüchow. Dem gehört auch E. A. Niemeyer an, dessen Fotoalbum wir diese
Fotos entnehmen.
Aus den 50er Jahren sind diese Bilder von Schnackenburger
Ansichtskarten.
Schnackenburg 2005
Auf den nächsten Seiten gibt es wieder ausführliche
Berichte von den Zeitzeugen aus den verfolgten Spuren.